07.11.2012 // Hannover

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Die Wahl des sachgerechten B-Planstyps für die jeweilige Planungsaufgabe zur Steuerung der städtebaulichen Entwicklung, zur Verhinderung von Fehlentwicklungen oder zur Bewältigung von Immissionskonflikten stellt sich immer wieder neu. Die Auswahl des B-Plantyps entscheidet über den Umfang der Konfliktbewältigung, die Regelungsdichte, die Verfahrensart und Verfahrensdauer, notwendige Gutachten, die ggf. notwendige FNP-Änderung oder Berichtigung, die Planungskosten sowie über die späteren Anforderungen an den Vollzug der Festsetzungen.

Aktuelle städtebauliche Aufgaben wie die Einzelhandels- und Vergnügungsstättensteuerung oder der lokale Klimaschutz kommen zu den Standardaufgaben der Bewältigung von Immissionskonflikten, der Neuausweisung von Bauland oder der Neuordnung oder Umstrukturierung von Bestandsgebieten hinzu. Für jede dieser Aufgaben stehen verschiedene Typen von B-Plänen zur Verfügung.

Anhand von typischen Aufgabenstellungen wird aus Sicht der beteiligten Städte der strategische Einsatz, die Einsatzfelder und die typischerweise mit dem B-Plantyp verbundenen Probleme an verschiedenen Fallbeispielen dargelegt. Gegenstand sind Einsatzfelder qualifizierter und nicht qualifizierter B-Pläne nach § 30 BauGB, B-Pläne der Innenentwicklung nach § 13a BauGB sowie B-Pläne nach § 9 (2a) BauGB zur Steuerung zentraler Versorgungsbereiche.

Ziel ist es, Empfehlungen aus den Erfahrungen mit den unterschiedlichen B-Plantypen aus Sicht der Anwender zu vermitteln und Entscheidungshilfen für die richtige Wahl des Instruments zu geben. Dabei werden die wichtigsten geplanten Neuerungen im BauGB und der BauNVO für die Bauleitplanung aufgezeigt und kritisch hinterfragt.